Tag 7

 Ausschlafen ist heute angesagt. Denn unser Programm beginnt erst um drei Uhr am Nachmittag. So starten wir gemütlich in den Tag mit einem reichhaltigen Frühstück. Die Auswahl an frisch gepressten Säften, frischem Gebäck und herzhaften lokalen Spezialitäten ist irre. Wir genießen diese unglaubliche Auswahl und essen neben Daal zum Frühstück auch Curries. Da würden wir normalerweise gar nicht drauf kommen in Passau. Danach packen wir unsere Urlaubslektüre und legen uns geschützt unter die Palmen und Strandbüsche, die bei vierzig Grad Außentemperatur den nötigen Schatten spenden. Ich habe Martin Suters neuesten Roman schon nach wenigen Stunden durchgesuchtet. Zwischendrin Wellenhüpfen und einfach Mal die Seele baumeln lassen. Da überlegt man schon, ob wir im kommenden Jahr nicht vielleicht auch im Sommer ein paar Strandtage einplanen sollten. Der Entschluss das auf dieser Reise zu machen war jedenfalls genau der Richtige! 😊

Am Nachmittag besuchen wir heiße Quellen, die allerdings anders aussehen als in Japan oder Malaysia. Fünf quadratische Wasserbecken mit unterschiedlich warmen Wasser warten auf die Besucher, zudem Blech- oder Plastikeimer. 

Mit ihnen schöpft man das warme  Wasser aus den Becken und gießt es über den Körper. Wir sind die einzige Touris, sonst sind nur Singhalesen dort und die schauen nicht schlecht, als wir uns in Badehosen werfen und dann das Wasser schöpfen! Als wir gehen werden wir von einer Affenfamilie verabschiedet. Zudem kommen und beim Rückweg zum Bus ganz viele Einheimische entgegen, die alle zur Quelle wollen. Ein wirklich tolles Erlebnis. Allerdings getrübt von den ganzen Verkaufsbuden, die mit chinesisches Billigware gefluter sind. Die Verkäufer sind aber alle sehr freundlich und überhaupt nicht aufdringlich, so wir das letztes Jahr in Marokko erleben mussten. Zum Tagesschluss fahren wir zu Fort Frederick, einer alten portugisischen Festung, die auf den Grundfesten des ehemals größten hinduistischen Tempels erbaut wurde, der dafür zerstört wurde. Heute steht auf der Spitze der großen Anlage wieder ein Tempel. Der grandiose Blick auf das Meer und das die Gerüche und Klänge der live gespielten Musik zu einem hinduistischen Ritual sind besonders. Auf dem Weg zum Tempel stehen überall Rehe und Hirsche, sowie Verkaufsbuden mit frischen Obst, Opfergaben und Souvenirs. 





Auf dem Rückweg und Hotel halten wir noch bei einem letzten Tempel, der grandiose Deckenverziehungen hat. Ein toller Urlaubstag endet. Morgen wird es Zeit weiter zu ziehen und neue Abenteuer zu wagen!






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