Tag 3
Wir bleiben heute Vormittag noch in Anuradhapura und besuchen drei weitere Tempelanlagen, die äußerst gut besucht sind. Dort heißt es stets Schuhe und Hüte ausziehen und Tempelsocken -wegen der heißen Wege- anziehen. Neben den sehr alten Bodhibäumen fallen die vielen Pilger auf, die ganz in weiß ihre Opfergaben darbringen, sich im Lotussitz niederlassen und laut beten. Beeindruckend ist auch, dass es kaum Touris gibt. Dafür sitzen Affen hier wie selbstverständlich in einigen der alten Bäume und essen Reis der geopfert wurde, einige Meter weiter treibt ein Bauer seine Wasserbüffelherde vorbei, im Hintergrund eine alte aus Backstein errichtete Stupa. Da Worte diese Eindrücke kaum wiedergeben können, fügen wir natürlich auch wieder Bilder ein.
Gegen Mittag stoppen wir beim nächsten
heiligen Bohdibaum und schlendern kurz durch einen Museumsraum mit Artefakten
aus Stein und Ton. Währenddessen werden von drei Männern - für uns nur semi
professionell - Bildaufnahmen gemacht. Die Herren nutzen die Gunst der Stunde
und lichten uns mit ab. Beim Gehen wird kurzfristig ein Freiwilliger gesucht,
der in die Kamera spricht und den uns kaum bekannten Ort als besonders
sehenswert lobt. Hubert opfert sich. Ob wir diese Aufnahmen jemals irgendwo
sehen werden und überall in Sri Lanka erkannt werden?
Anschließend kraxeln wir auf großen Felsen der Anlage herum und erblicken den ersten wilden (richtigen) Elefanten unserer Reise der aus Wilpattu heraus gekommen ist genüsslich das saftige grün im Tal frisst. Bei 34 Grad tut die anschließende Pause gut. Wir besuchen den Hauptmönch der Region, trinken Wasser und essen ein paar Kekse. Die Gruppe macht noch ein schnelles Foto mit dem Mönch, bevor es wieder zum Bus geht. Auf dem Weg dort hin ein kurioser Moment für Lena. Zwei Frauen und ein ca. 10 Jahre altes Mädchen sprechen uns an. Das Mädchen möchte gerne ein Selfie mit Lena machen. Gesagt getan. Wer weiß, ob das jemals wieder vorkommt?!
Auf der Fahrt nach Jaffna verändert sich
die Landschaft. Es wird trockener und karger. Von den üppig mit Palmen
gesäumten Straßenrändern ist nichts mehr zu sehen. Unsere Mittagspause machen
wir am Fuße eines riesigen Baobabbaum. Es gibt Mini-Banane, Ananas und
Wassermelone. Die Reste werden binnen Sekunden von den Tieren vor Ort
vernichtet. Die Ziege und Dohlen sind nicht gerade schüchtern. Als wir weitere zwei
Stunden Busfahrt hinter uns gebracht haben und kurz bei einem hinduistischen
Tempel gestoppt, bei dem sie Männer nur Oberkörper frei eintreten durften,
erreichen wir unser Hotel, das FOX Resorts Jaffna, in dem wir die nächsten zwei
Nächste verbringen werden. Wir erholen uns noch etwas und freuen uns schon auf
das Abendessen, das hier immer gegen 19.00 Uhr beginnt und bisher stets sehr
gut war. Traditionell und scharf! Aber natürlich nicht so scharf wie die
Einheimischen essen würden.
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