Tag 1

  Der frühe Vogel... kann uns mal: Pünktlich um 4.00 Uhr morgens, nach einer kurzen Nacht, klingelt der Wecker. Heute startet unsere Reise. Anreise mit der Bahn 4,5 h nach Frankfurt (Main) Flughafen. Wir brauchen nicht zu erwähnen, dass es zu einer Verspätung gab 😅 Jedoch mit genügend (eingeplantem) Puffer in Frankfurt Bahnhof angekommen geht's mit der S Bahn weiter zum Flughafen. Dann heißt es Warten. Warten bis die Kofferabgabe öffnet und Warten bis zum Boarding. Beim Herumlaufen werden wir von unseren ersten Mitreisenden angesprochen. Die gelbe Wasserflasche von Chamäleon hat uns verraten. Im Flieger hingesetzt könnte es für uns gleich los gehen. Allerdings verspätet sich der Start aus unerklärlichen Gründen um 60 Minuten. Die Flugroute wird zunächst über die Ukraine und den Iran/Irak angezeigt. Mit leicht mulmigen Gefühl startet um 16 Uhr der 10 stündige Flug, der dann glücklicherweise doch den Luftraum der Kriegsgebiete umfliegt. Nach dem warmen Essen am Nachmittag wird vom Boardpersonal gegen 23.05 Uhr das Frühstück ausgeteilt. Auch eine interessante Erfahrung; um fünf Uhr zwanzig Ortszeit landen wir am Flughafen von Colombo auf Sri Lanka.

Der circa 2 Uhr nachts deutsche Zeit und 5.30 Uht

Unsere Koffer kommen super schnell und wir können Anton Gamini, unseren Reiseleiter, die 2 Fahrer sowie Petra und Achim, 2 weitere Mitglieder unserer Reisegruppe, kennenlernen. Noch schnell etwas Geld getauscht und eine Willkommenskette umgehängt und los geht's mit unserem plüschigen und mit Spitzendeckchen verzierten Reisebus. 

Nach kurzer Fahrt gabeln wir an einem Hotel, in dem der Rest unserer Truppe nach ihrem Flug aus Wien ausgeruht hatte, Reinhard, Marita, Sonja, Hubert, Barbara und Christian sind befreundet und gemeinsam angereist.

Für ein traditionelles Frühstück werden wir in einem kleinen Dorf bei Einheimischen empfangen. Hier bestaunen wir die Webekunst, der laut Anton jeder Haushalt noch für einen Nebenverdienst nachgeht. 

Anschließend fahren wir zu örtlichen Fischmärkten, deren Hauptzeit an diesem Tag zwar schon vorbei ist, aber nach wie vor beeindruckend anzusehen, Der Geruch, der einem schon entgegen kommt wenn die Bustüre öffnet, ist nichts für schwache Nerven. Und auch wenn wir bei unseren bisherigen Reisen schon Einiges erlebt haben, ist die riesige Fläche, auf der die Einheimischen fern ab von anderen Touristen Fisch handeln, zerteilen, ausnehmen und trocknen ist gigantisch. Das Schauspiel der in der feuchten Hitze arbeitenden Leute, den herum laufenden Hunden, Katzen, Krähen und Reiher ist faszinierend und erschreckend zu gleich. 








Als wir dann in Negombo eine katholische Kirche besichtigen, hat unser Bus erste kleine Probleme. Er will bei der Abfahrt einfach nicht anspringen. Kurzerhand heißt es für die Männer: anschieben!

Nach dem 5. Versuch gelingt es und wir können zu unserem Hotel, dem Club Palm Bay, weiterfahren.

 Nachdem auf der Fahrt zum Hotel dem ein oder anderen schon die Augen zufallen, tut es gut, sich vor dem Abendessen ein paar Stunden auf dem Zimmer und der großen Anlage umzusehen und auszuruhen. Der Abend klingt entspannt bei einem leckeren Abendessen aus. Nach fast 30 Stunden auf den Beinen kann die Nacht nur gut werden.
 

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